Seit nun mehr 2 Monaten arbeiten wir an
diesem Projekt. Es geht um Wirtschaftsförderung, durch Bündelung von Kompe- tenzen und Eröffnen neuer Möglichkeiten der Finanzierung von Gemeindeprojekten.
Ein sehr ambitioniertes Thema, dass wir mit einem „Runden Tisch“ im August offiziell sofort überparteilich starten werden. Das heißt Vertretern aller Fraktionen des neuen Gemeindera- tes einbinden. Schon beim „Runden Tisch „Ärzte“ hatten wir Kompetenz aus Winningen für Winningen gebündelt und die Arbeitsgruppe überparteilich besetzt.
Für eine Dorfentwicklungsgesellschaft haben schon Bür- ger/innen und Externe spontan ihre ehrenamtliche Mitwirkung zugesagt. Wir wollen Fachkompetenz aus verschiedenen Bereichen wie Finanzen, optimale Ausschöpfung von EU-, Bundes- und Landesförderungen, Management, Unter- nehmensstrategien, Weinbau, Baurecht, Klima- und Umwelt- schutz oder Personen, die gut vernetzt sind, zusammen führen. Der „Runde Tisch“ soll auch die Idee prüfen, ob etwa eine Stiftung neue Wege zur Finanzierung wichtiger Projekte in Winningen anschieben kann. Gemeinden in der Pfalz haben dies erfolgreich umgesetzt.
Wir werden somit das Rad nicht neu erfinden, sondern nur versuchen, gute und erfolgreiche Projekte in Winningen zu etablieren. Inwieweit das grundsätzlich möglich ist, soll der „Runde Tisch“ erörtern und die Machbarkeit prüfen.
So könnte ein Dorfladen über die Dorfentwicklungsgesell- schaft und eine dort integrierte Stiftung betrieben werden. Wichtig ist, dass kommunale Verwaltung und Dorfentwick- lungsgesellschaft Hand in Hand arbeiten. Die Gemeinde wird letztlich immer die Entscheidungshoheit behalten müssen, wen es um Investitionen in Winningen geht.
Wenn das Projekt scheitert haben wir nichts verloren, sondern an Erfahrung gewonnen. Wenn das Projekt funktioniert, dann ist Winningen der Gewinner. Das Ergebnis des „Runden Tisches“ wird zeitnah in einem FDP Infoblatt veröffentlicht.
Das Thema ist komplex und bestimmt kein Selbstläufer, aber einen Versuch ist es allemal wert.