Landtagswahl am 14. März  und ihre Bedeutung für Winningen

Am 14.März wählen wir in Rheinland Pfalz ein neues Landesparlament. Im Gegensatz zu Kommunalwahlen, bei denen wir auf Gemeindeebene Personen wählen, die wir persönlich kennen, ist das bei Landtagswahlen etwas anonymer.

Die Landtagswahl 2021 wird auch bestimmt von der Einschätzung der Wähler, wer diese Corona Krise am besten gemeistert hat.

Wir als Ortsverband möchten Sie überzeugen, erneut FDP zu wählen

Sie haben der FDP in Winningen anlässlich der Kommunalwahl im Mai 2019 großes Vertrauen geschenkt. Sie haben 5  politisch unerfahrene Mitbürger in das Winninger Parlament geschickt und darüber hinaus den Kandidaten der FDP zum Bürgermeister gewählt. Im März, also knapp 2 Jahre später, werden sie erneut zur Wahlurne gebeten.

Die FDP Rheinland Pfalz ist derzeit in der Regierungsverantwortung als Teil einer Koalition mit der SPD und Bündnis90/DieGrünen.

Jede Partei bringt sich mit ihrer ideologischen und strategischen Ausrichtung in aktuelle Themen ein, die FDP im Wesentlichen mit der liberalen und wirtschaftlichen Kompetenz. Dies wird sehr deutlich bei der Krisenbewältigung der Corona Pandemie.

Letztlich müssen Kompromisse eingegangen werden, die um so schwerer auszuhalten sind, wenn eine Pandemie in solchem Ausmaß kaum Zeit für Debatten eröffnet.

Die Bundes- und die Landesregierung Rheinland-Pfalz haben primär mit teils unterschiedlichen Gewichtungen auf den Gesundheitsschutz gesetzt und waren gezwungen, Beschränkungen von Freiheitsrechten, den Stillstand großer Bereiche der Wirtschaft und die Schließung von Schulen und Kitas in Kauf zu nehmen.

Fragen, die uns seit 12 Monaten beschäftigen:
 - wäre ein härterer Lockdown besser gewesen?
 - wäre mehr Risiko zugunsten der Wahrung von Freiheitsrechten besser gewesen?

Die Antworten werden wir wohl erst in ein paar Jahren kennen, wenn die Zahlen auf dem Tisch liegen. Dafür muss eine  Expertenkommission eingesetzt werden, die analysiert, welche Maßnahmen in der Nachbetrachtung geeignet oder weniger geeignet für die Bekämpfung der Pandemie waren, um für weitere vergleichbare Katastrophen vorbereitet zu sein.

Deutschland gehört zu den reichen Industrieländern, eine Diskussion um die Verteilung der Impfdosen zum Nachteil armer Länder darf es aus medizinischen und humanitären Gründen nicht geben. Diese Schuld dürfen wir den nächsten Generationen nicht aufbürden.

Die FDP gibt all denen eine Stimme, die sich mit diesen schweren Fragen konstruktiv und kritisch auseinandersetzen. Das sind ausdrücklich nicht Querdenker und Corona Leugner. Es sind all die, die sich trotz der völlig richtigen Entscheidung pro Schutz für Leben und Gesundheit, berechtigt um Freiheitsrechte, Bildung und um unsere Wirtschaft sorgen und nach einer Balance suchen. Diese demokratische Auseinandersetzung muss sein und ist ein wichtiger Beitrag zur Befriedung innerhalb der Bevölkerung.

Es gibt objektiv somit keinen Grund, eine bestimmte Partei wegen des Umganges mit der Pandemie nicht zu wählen. Dies betrifft eindeutig nicht die AFD, von der wir uns deutlich distanzieren und gegen die kein Impfstoff, sondern nur beharrliches Eintreten für unsere demokratische Grundüberzeugung hilft.

Wir als FDP Ortsverband profitieren enorm von den übergeordneten Parteistrukturen

Wir erinnern uns an unseren ersten FDP Stammtisch. Es ging um Viking und um unseren erfolgreichen Versuch, Viking und die Winninger von einer Partnerschaft zu überzeugen. Die Moderation übernahm Frau Susanne Rausch Preissler, Vorsitzende des FDP Kreisverbandes Mayen-Koblenz.

Den 2. Stammtisch widmeten wir dem Thema "Arztsuche". Kein geringerer als Herr Steven Wink, gesundheitlicher Sprecher der Landes FDP und Mitglied des Landtages, reiste eigens aus Mainz nach Winningen.

Gerne denken wir an das große FDP Treffen vor der Kommunal- und Europawahl 2019 zurück. An diesem Tag besuchten viele FDPler/Innen, darunter auch wichtige Entscheidungsträger, unsere Veranstaltung auf dem Distelbergerhof. So auch Frau Nicola Beer, Vizepräsidentin im Europäischen Parlament. Sie hat uns bei Bedarf ihre Unterstützung ausdrücklich angeboten. Dies zeigt die traditionelle Verbundenheit der FDP mit Winningen auf allen Ebenen. Landes- und bundesweit erweckte der Wahlerfolg der FDP in Winningen Anerkennung und Beachtung. Winningen rückte in den Fokus.

Eine starke FDP im Land stärkt auch unseren Winninger Ortsverband. Ein gutes Wahlergebnis bei der anstehenden Landtagswahl für die FDP ist  auch eine Stärkung für die FDP in Winningen.

Unser Ortsverband unterstützt Luca Lichtenthäler, der sich Ihnen mit dem beiliegenden Flyer vorstellen möchte. Luca hat uns seit unserer Neugründung 2017 begleitet. Winningen liegt ihm besonders am Herzen. Mit ihm wünschen wir uns einen vertrauensvollen Fürsprecher für unsere spezifischen Anliegen im rheinland-pfälzischen Landtag.

Luca Lichtenthäler hat Winningen zusammen mit der Kreisvorsitzenden, Frau Rausch-Preissler, am 03.02.2021 besucht, um sich vor Ort über Themen wie Steillagenbewirtschaftung, Weinbau, Tourismus und Gastronomie während und nach Corona zu informieren.

Heiko Hautt und Michael Klein haben kompetent und überzeugend ihre teils kritische Sicht auf die Dinge dargelegt. Sie wurden spontan zu einem Online Meeting der FDP auf Landesebene eingeladen.

Die Spitzenkandidatin der FDP Rheinland-Pfalz, Frau Daniela Schmitt, hat es sich nicht nehmen lassen und wird Winningen Anfang März im Rahmen ihrer Wahlkampagne für ein paar Stunden besuchen.

Wir werden auch diesen Besuch nutzen, um konstruktiv und kritisch auf die aktuellen Probleme, mit denen wir in Winningen beileibe nicht alleine stehen, aufmerksam zu machen und auch Forderungen zu stellen.

Liebe Winninger/Innen, das Ergebnis der FDP bei der Landtagswahl ist auch für unseren FDP Ortsverband ein Zeugnis dafür, ob Sie mit dem Einsatz des FDP Ortsverbandes Winningen zufrieden sind.

Wir brauchen eine starke FDP mit regionalen Vertretern im Landesparlament. Unser Mann ist Luca Lichtenthäler.

Danke, dass Sie uns Ihr Vertrauen geschenkt haben.
Ihr FDP Ortsverband Winningen

Februar 2021